Die psychotherapeutische Mütter-Säuglings-Gruppe
verbindet die Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie mit der analytischen Gruppenpsychotherapie. Damit ist diese Gruppe ein Angebot um frühe Belastungen und Störungen in der Eltern-Säuglings-Kleinkind-Beziehung frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. In der Gruppe erleben die Mütter, dass sie nicht alleine mit den Sorgen, Ängsten und manchmal auch belastenden Gefühlen ihrem Säugling gegenüber sind, sondern dass es anderen Müttern ähnlich ergeht, und auch diese sich allein gelassen und unverstanden fühlen. In der Gruppe können Mütter erleben, dass ihre Erfahrungen, sich mit ihrem vielleicht manchmal hilflos, ratlos und überfordert zu fühlen keine ungewöhnlichen Gefühle im engen Kontakt mit einem Säugling sind. In der Gruppe versuchen die Mütter gemeinsam mit den beiden Therapeutinnen nach Ursachen und Lösungen für Schwierigkeiten zu suchen. Dabei wird es wichtig sein sowohl die Mütter als auch die Säuglinge mit ihren jeweiligen, oft unterschiedlichen Bedürfnissen und Gefühlen zu verstehen und sich beiden mit wohlwollendem Interesse zuzuwenden. Im gemeinsamen Prozess der Mütter in der Gruppe kann es sehr hilfreich sein, unbewusste und ungelöste Konflikte aus der eigenen Lebensgeschichte zu erkennen, um Wiederholungen problematischer Muster aufspüren und lösen zu können. Für die Mütter und ihre Säuglinge bedeutet dies, dass sie sich im geschützten Rahmen der Gruppe auf vielfältige Weise neu erleben. Verhaltensveränderungen und damit einhergehende neue Bindungs- und Entwicklungserfahrungen ermöglichen Chancen für die Mütter, sich an den altersgemäßen Fortschritten ihrer Babies zu freuen und Stolz und Selbstvertrauen in die eigene mütterliche Kompetent zu entwickeln.
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit im Flyer.